Mal was neues

Mit einigen Entspannungskaffees und kleinen Vorbereitungen auf den Wettbewerb besuchten wir im Anschluss die Turnhalle einer Schule, welche den Austragungsort der Veranstaltung stellte.

Das erste Abtasten der Gegner bot sich in der Empfangshall, welche Essen und Getränke bereithielten. Zur Begrüßung bekam jeder von uns einen Schein für gratis Essen und Trinken.

Natürlich wurde Dieser Schein so schnell eingelöst wie der “Zuki” eines Meisters fliegt. Allerdings gab es eine längere Wartezeit, welche mit zusätzlichen Entspannungskaffees und kleinen Tips für den Kampf überbrückt wurde.

Ungewohnt schienen jedoch die anderen Teilnehmer aus dem Kickboxen, denn die klassische Budokleidung gibt es dort nicht wie im Sinn von Karate. Hier konnten wir einen der Unterschiede erkennen. Des Weiteren wurde zu den Kämpfen regelmäßig ein Kopfschutz genutzt.

Denn im anschließenden Verlauf stellten wir fest, das Semicontact in dieser Stilrichtung etwas anderes ist. Schienbeinschoner sind auch eine nützlich Angelegenheit, denn die Kickboxer schienen gerne die Beine zum Angriff und zur Abwehr zu nutzen. Unter anderem gab es einige sehr gut ausgeführte Techniken zu sehen.

Wir konnten auch den ersten Kampf bestreiten und eröffneten damit den weiteren Turnierverlauf. Der jüngste in der Wettkampfgruppe der zugleich auch den Europameistertitel trägt, konnte sich an diesem Tag gut durchsetzten.Es gab allerdings in dieser Kategorie keine Altersgruppe und Gewichtsklasse.

So besiegte er unter anderem auch mehrere ältere Gegner mit höherem Gewicht. Im späteren Ablauf stellten wir uns ein wenig auf die ungewohnte Stilrichtung ein. Das Turnier selbst gewannen wir nicht, aber die Erfahrungen die gesammelt wurden bilden einen guten Grundstein für das weitere Training.

Dennoch ging keiner lehr aus, denn die Würstchen die es dort zu essen gab ließen wir uns schmecken. Inbesondere nahmen an diesem Wettbewerb auch ein mehrfacher Dan Träger von uns teil, welcher das Team unterstützte, denn sonst wäre die Mindestzahl nicht erreicht worden.

Letzterer ließ seine Gegner allerdings wirklich auf Granit beißen, denn dieser konnte nicht viel gegen die Erfahrung des mehrfachen Schwarzgurtes ausrichten. Des Weiteren konnte im Bereich Fairness schon der Zuschauer erkennen, das sich keiner unfair schlug und zu unsauberen Mitteln griff. Kickboxer und Karatekas haben trotz der vielen Unterschiede doch die eine Sache gemeinsam:

 “Fairplay und Spaß am Kampf”

Allerdings gibt es eine Revanche denn wenn man einmal auf den Geschmack gekommen ist, dann will man nicht mehr weg.
 

Hinten von links: D. Camique, C. Hartwig, S.Kacar
sitzend: J. Libbach, M. Nees