Karate-Do ist eine Kampfkunst, die den Charakter durch Training entwickelt, so dass der Karateka jedes physische und psychische Hindernis überwinden kann. Karate ist eine Kampfkunst zur Waffenlosen Selbstverteidigung, bei der Körper, insbesondere Arme und Beine, trainiert werden.

Karate-Do erzieht den Körper.
Durch die Ausübung des Karate-Do beherrscht der Karateka alle Bewegungen des Körpers, wie zum Beispiel Beugen, Springen und Balancieren, indem er lernt, (Glieder) den Körper nach den Techniken des Karate-Do rückwärts und vorwärts links oder rechts sowie nach oben oder unten zu bewegen.

Das Wesentliche aus den Karate Techniken ist “Kime”.

Kime bedeutet soviel wie eine explosionsartige Ausführung einer Technik mit maximaler Kraft in der kürzesten Zeit ( 1 Sekunde) die möglich ist.Kime wird bei Schlägen, Tritten, aber auch bei Abwehren eingesetzt.Eine Technik ohne Kime ist keine richtige Karate Technik, auch wenn dies so scheinen mag.

Dies gilt auch für Wettkämpfe, nur das hier der Kontakt wegen der Verletzungsgefahr verboten ist.

“Sun-Dome” bedeutet das Abstoppen kurz vor dem Auftreffen im Ziel
( “Sun-Dome” = 3 cm Abstand zum Ziel). Wenn jedoch eine Technik nicht bis zum Kime geführt wird, kann dies nicht als richtiges Karate bezeichnet werden.

Es stellt sich somit das Problem, den Widerspruch zwischen “Kime und “Sun-Dome” zu überbrücken.Karate hat in unserer Zeit sehr an Popularität gewonnen. Einer der Gründe liegt darin, dass Karate sich zu einer modernen Kampfsportart entwickelt hat.

Neben seiner Entwicklung hat es seinen kämpferischen Charakter bewahrt.

Diese Harmonie von Sport und Kampf zieht heute viele Menschen jeden Alters an. Karate ist eine alte Kampfkunst aus Japan, deren Zielsetzung nicht nur im sportlichen Wettkampf liegt.

Man sollte höchsten Wert auf Tradition, Disziplin, Bescheidenheit und genauste Ausführung der Karate Techniken legen. Es ist sehr erfreulich, dass Karate einen solchen Zuspruch findet.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Sportgemeinschaft geben.

 

 

 

 

 

 

Karate entstand vor mehr als tausend Jahren, als der buddhistische Mönch und Begründer des Zen, Daruma, im Kloster Shao-Lin in China lebte.

Er unterwies seine Schüler in Übungen, die den Körper kräftigen sowie Ausdauer und Stärke verleihen sollten, denn die harte Disziplin der Religion verlangte eine kräftige Konstitution.

Diese Körperschule wurde dann weiter entwickelt und als Shao-Lin Kampfkunst bekannt. Chinesen brachten sie später nach Okinawa, wo sie sich mit den einfallsreichen Kampftechniken vermischten.

Als der Herrscher des Inselreiches und der spätere Feudalherrscher von Kagoshima den Waffenbesitz verbot, förderte er ungewollt die Entwicklung des “Kämpfens mit leeren Händen”als Selbstverteidigung.

Diese Budo-und Kampfkunst wurde aufgrund ihrer chinesischen Herkunft “KARATE” genannt, geschrieben mit den Schriftzeichen, die wörtlich “chinesische Hand” bedeuteten.

Der moderne Meister dieser Kunst, Gichin Funakoshi, der 1957 im Alter von 88 Jahren starb, änderte die Schriftzeichen in der Weise, das sie nunmehr - bei gleicher Aussprache - “leere Hände” bedeuteten.

Für den Meister war Karate eine Kampfkunst, gleichzeitig aber auch ein Weg (Do) den Charakter zu formen.

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